ZBiO

Peter Aas' vei

Unser Haus - Vorderansicht ...

Unser Haus - Vorderansicht ...

Hier wohnen wir also jetzt. Zunächst ein paar Rahmendaten: Wir wohnen im Osten Oslos - nicht weit von hier beginnt bereits die Østmark, d.h. das östlich der Stadt gelegene Wald-, Wander- bzw. Skigebiet. Das bedeutet allerdings nicht, dass wir am Arsch der Welt wohnten - die Entfernung zum Zentrum beträgt ca. 15-20 Minuten per T-bane oder Fahrrad. Die nächste Haltestelle der T-bane ist ca. 200 m entfernt, eine weitere liegt in ca. 1 km Entfernung - damit sind vier der fünf U-Bahnlinien Oslos schnell zu erreichen. Wenn der Wind günstig steht, können wir sogar die vorbeifahrenden Züge der T-bane hören - wir haben also etwas Atmosphäre aus dem Quintschlag mit hierher bringen können!

... und hier die Rückseite

... und hier die Rückseite

Einkaufsmöglichkeiten sind auch vorhanden - wenn auch nicht in dem Ausmaß, wie wir es von Hastedt gewohnt sind; ein "Atelco" fehlt uns schon sehr. Dafür haben wir Ikea in Radfahrentfernung, was natürlich nicht so viel nützt, weil man Sofas und Schrankwände eher selten mit dem Rad transportiert. Und was soll man sagen: Die Sachen von Ikea kosten hier genau so viel wie in Deutschland - was aber auch nicht viel nützt, weil man ja nicht täglich Sofas und Schrankwände kauft.

Blick auf den Oslofjord

Blick auf den Oslofjord

Direkt vor unserer Haustür liegt ein Hügel mit einem kleinen Park und einem alten Gutshof. Wenn man diesen Hügel erklimmt, hat man Aussicht auf den Oslofjord und die Halbinsel Bygdøy (auf der das Fram-Museum, das Folkemuseum, das Schiffahrtsmuseum, das Kon-Tiki-Museum und das Wikingerschiffsmuseum liegen - für die, wo schon mal in Oslo waren). Man erkennt sogar ein kleines Stückchen vom Schloss!

Blick ins Wohn-/Arbeits-/Gästezimmer

Blick ins Wohn-/Arbeits-/Gästezimmer

Unser Haus stammt aus dem Jahre 1918 und ist seitdem baulich häufig verändert worden; es wurde überall mal etwas angeflickt. Wir haben die Wohnung in der ersten Etage gemietet - alles in allem haben wir gute 80 qm (ohne den Dachboden), die wir für lockere 8000 Kronen (= knapp 1100 Euro) gemietet haben - allerdings warm, d.h. incl. Wasser und Strom. Meine Güte, was könnten wir für das Geld in Bremen bekommen! Aber wir wohnen eben in der Hauptstadt, und in vergleichbaren Metropolen Deutschlands müssten wir vermutlich einen ähnlichen Preis zahlen.

Blick ins Wohnzimmer

Blick ins Wohnzimmer

An und für sich ist unsere Wohnung schön hell (unsere Wände sind jetzt ja weiß), aber davon sieht man im Moment nur wenig, weil es so selten hell ist: heute (3.12.) fehlen uns gegenüber Bremen knapp 1,5 Stunden Tageslicht, am 21.12., dem kürzesten Tag des Jahres (jedenfalls auf der Nordhalbkugel), sind es noch einmal zehn Minuten weniger. Dennoch sind wir bisher noch nicht depressiv geworden.

 

Wohnzimmerausblick

Wohnzimmerausblick

Wohnzimmerausblick

Wohnzimmerausblick